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Schülerinnenprogramm im Rahmen der DPT

Die Schülerlabore Lights and Schools und Physik.begreifen bieten am Donnerstag vor der Tagung ein vielfältiges Physik-Programm für Schülerinnen zum selber machen, lernen und staunen an. Das Programm richtet sich an Schülerinnen unterschiedlichster Klassenstufen. Im Anschluss findet von 12:30 bis 13:30 Uhr ein gemeinsames Mittagessen statt.

Wann? Donnerstag, 3.11.16, 9:00 – 12:00

Labortour: 14:00 – 15:45 (ab Klassenstufe 11)

Wo? Forschungscampus Bahrenfeld, Luruper Chaussee 149, 22761 Hamburg

Anmeldungen bitte bis zum 17.10.2016 an: oder hier: Anmeldung Schülerinnenprogramm

Übersicht der Labore

1 Vakuumlabor

Klassenstufe: 4-6 Teilnehmerinnenzahl: 15
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Das Vakuumlabor bietet Schulklassen der Jahrgangsstufen 4 bis 6 die Möglichkeit, sich für einen Tag mit dem Thema praktisch und theoretisch auseinander zu setzen. Beim eigenständigen Experimentieren entwickeln die Schülerinnen den Ehrgeiz, physikalischen Gesetzmäßigkeiten auf den Grund zu gehen. Gleichzeitig erleben sie die Faszination der Forschung. Ohne Zeit- und Notendruck erfahren sie, wie spannend und interessant Physik sein kann. Die Vakuumexperimente werden in kleinen Gruppen von zwei bis drei Jugendlichen eigenständig aufgebaut und durchgeführt. Dabei steht das Experimentieren und Staunen im Vordergrund.

2 App-Programmierung

Klassenstufe: 7-8 Teilnehmerinnenzahl: 12
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Apps sind immer und überall. Sie haben unseren Alltag fest im Griff, bieten Bereicherung, Abwechslung und Ablenkung. Umso wichtiger und spannender ist es, einmal genauer hinzugucken...Was sind die Grundlagen der App-Programmierung, wie kann ich eine eigene App programmieren? In drei Stunden lernen die Schülerinnen die Grundlagen der App-Programmierung kennen, entwerfen ihre eigene Quiz- App, programmieren und testen diese und gucken auch in die eigene Programmiererinnen-Zukunft. Wie kann ich jetzt weiter machen?

3 Spektroskopie

Klassenstufe: 11-13 Teilnehmerinnenzahl: 6
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Was ist ein Spektrometer, wofür braucht man es und vor allem: Wie funktioniert es? Diese Fragen werden in diesem Schülerinnenlabor beantwortet und auch hier steht dabei das eigene Untersuchen und Experimentieren im Vordergrund. Dabei wird mit einem modernen USB-Spektrometer der Unterschied zwischen Sonnenlicht und Energiesparlicht untersucht. Auch die Spektrallinien verschiedener Gase werden einmal genauer „unter die Lupe“ genommen.

4 Festkörperlaser

Klassenstufe: 11-13 Teilnehmerinnenzahl: 4
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Die grundlegenden Komponenten eines Festkörperlasers werden in diesem Versuch nicht nur theoretisch, sondern direkt am offenen Lasersystem kennen gelernt. Der Aufbau und die Justage eines Praseodym Festkörperlasers gehören zu den Highlights dieses Labors.

5 Optische Signalübertragung

Klassenstufe: 11-13 Teilnehmerinnenzahl: 6
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Auf der einen Seite des Raums befindet sich beispielsweise der MP3 Player einer Schülerin, auf der anderen die Lautsprecher. Das Signal des Players wird nun mittels Laserlichts quer durch den Raum übertragen, so dass die Musik zu hören ist. Auf diese Weise wird moderne Nachrichtentechnik anschaulich vermittelt.

6 Quantenphysik

Klassenstufe: 11-13 Teilnehmerinnenzahl: 16
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Ohne das Wissen um die Quantenphysik hätten viele technische Entwicklungen gar nicht stattfinden können. Es gäbe keine Computer, keine Laser und keine Halbleiterbauelemente.
LCD- und Plasma-Fernseher wären ohne die Technologien, die auf der Quantenphysik basieren, ebenso wenig denkbar wie Smartphones. Was aber macht es so schwierig, Quantenphysik zu verstehen? Das große Problem ist, dass sich Quantenobjekte ganz anders verhalten, als wir es mit unseren Alltagserfahrungen vermuten würden. Einige dieser Phänomene zeigen sich in den Experimenten im Quantenlabor und bieten den Schülerinnen die Gelegenheit, das merkwürdige Verhalten von Quanten selbst zu untersuchen.

7 eLab − Felder und Teilchen

Klassenstufe: 11-13 Teilnehmerinnenzahl: 16
Zeit: 3. November 2016, 9.00-12.00

Im eLab untersuchen Schülerinnen die Eigenschaften von Elektronen mit der Frage: Wie bewegen sich diese Teilchen unter Einwirkung von Feldern? Diese zunächst abstrakt klingende Fragestellung hat für uns ganz praktische Auswirkung: Besteht der elektrische Strom – unsere im Alltagsleben vermutlich wichtigste Energiequelle – doch

aus sich bewegenden Elektronen? Schülerinnen können im Experiment qualitativ und quantitativ ermitteln, wie man Elektronen dazu zwingen kann, sich durch einen elektrischen Leiter zu bewegen. Daneben sollen aber auch weitere Eigenschaften des Elektrons experimentell untersucht werden: Wie groß ist die Ladung des Elektrons? Wie groß ist seine Masse? Die Kenntnis all dieser Dinge ist Voraussetzung für die technische Nutzung des elektrischen Stroms – wie wichtig dieser ist, merkt man spätestens dann, wenn er einmal für einige Zeit ausfällt.

Labortour: 14:00 – 15:45

ab Klassenstufe 11
Zeit: 3. November 2016, 14.00 – 15.45

Raus aus Hörsaal und Klassenzimmer - rein in den Beschleunigertunnel! Auf der DESY Tour lässt sich Wissenschaft hautnah erleben. Der unterirdische HERA-Tunnel, in dem bis vor ein paar Jahren noch Protonen und Elektronen kollidierten, steht nun unseren neugierigen Besucherinnen offen. Wir werden den HERA-B Detektor aus der Nähe besichtigen und einige Meter durch den Tunnel laufen. Außerdem werden wir am Anfang des FLASH-Beschleunigers die moderne Technik sehen, mit der Elektronen auf nahezu Lichtgeschwindigkeit beschleunigt werden. Zum Abschluss werden wir einen Blick in die PETRA Halle, in der mit Hilfe von hochenergetischer, sogenannter Synchrotronstrahlung ganz verschiedenartige Materialien untersucht werden.

Die Labortouren werden von jungen und erfahreneren Wissenschaftler/innen, Masterstudierenden und Doktorand/innen am DESY geleitet, die zusätzlich zu ihrer Forschung regelmäßig der Öffentlichkeit ihre Begeisterung für Wissenschaft vermitteln. Anlässlich des Schülerinnentags der DPT 2016 werden auch Gudrid Moortgat-Pick (Professorin für Teilchenphysik an der Uni Hamburg) und Elina Fuchs (Postdocin am Weizmann Institut in Israel), beide Mitglieder des. Organisationskomitees, Führungen übernehmen. 

 

 

 
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