Programm


Das Hauptinteresse einer jeden Physikerinnentagung besteht darin, einem interessierten Publikum einen Einblick in neueste physikalische Forschungsgebiete zu geben. Zum nunmehr 10ten mal bot die Deutsche Physikerinnentagung ein geeignetes Forum, in dem ProfessorInnen, Post-Docs, DoktorandInnen, StudentInnen und PhysikerInnen aus Wirschaft, Industrie und Gesellschaft mit Hilfe einer Vielzahl von Beitragsformen dieses Ziel erreichen konnten:

 


Graphische Übersicht des endgültigen Tagungsprogramms
Durch einfaches Klicken auf das nebenstehende Bild kann das endgültige Tagungsprogramm in PDF-Format heruntergeladen werden (3-seitig, A4, 16KB, Stand: 25.10.06).

Plenarvorträge

Im Verlauf der Tagung wurden täglich ein Planarvortrag bzw. eine Podiumsdiskussion angeboten:
Am Donnerstag sprach im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung im Berliner Kolloquim Frau Prof. Monika Ritsch-Marte (Do., 2.11.06, 17:30 - 18:30, Hörsaal PN 201) zum Thema: Neues aus der Mikroskopie: Optische Tricks eröffnen attraktive Möglichkeiten (Abstract).
Am Freitag sprach die diesjährige Hertha Sponer Preisträgerin, Frau Dr. habil. Ekaterina Shamonia (Universität Osnabrück), im großen Plenum über Ihr akutelles Forschungsthema "Elektromagnetische Metamaterialien" (Fr., 3.11.06, 8:30-9:30, Hörsaal PN 201) (Abstract).
Am Samstag fand Nachmittags die Podiumsveranstaltung zum Thema Women in Science statt (Sa., 4.11.06, 16:00-18:00, P270).
Am Sonntag hielt Frau Prof. Maria J. Yzuel (Universität Barcelona, Spanien) den Plenarvortrag zum Thema My activities in Optics and in the group of Women in Physics (So., 5.11.06, 9:00-10:00, Hörsaal PN 201) (Abstract).
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Fachvorträge/Poster (Physik) im Rahmen eigenständiger Sessions

Zu folgenden Themenbereichen werden eigenständige Sessions organisiert: (Per Mausklick sind die Namen der eingeladenen Vortragenden sowie Vortragstitel und kurze Inhaltsangaben zu sehen.)

Die Postersitzung:
30 Poster waren während der Tagung im Foyer der 1.Etage des Physik-Neubaus zu sehen. Die Postersitzung fand am Freitag Nachmittag von 17.30-18.30 statt. Eine 5-köpfige Jury ermittelte die beiden Siegerinnen (beste Poster):
1. Preis: Franziska Schäffel, IFW Dresden „Tailoring of quality carbon nanotubes via predefinded catalyst particles“.
2. Preis: Anja Mertelmann, HU Berlin “CLUB LISE – Projekt zur Förderung von naturwissenschaftlichen interessierten Schülerinnen mit Migrationshintergrund”. Die Preisvergabe fand in der Abschlußveranstaltung am Sonntag statt. Von dem Jury-Mitglied Frau Porf. Beate Kloesgen (University of Southern. Denmark) wurden zwei Brennstoffzellen der Firma Heliocentris übergeben (Präsentation der Preisvergabe, PFD-Datei, 107kb).
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Schülerinnenprogramm

Neben dem umfangreichen Fachprogramm bot die Tagung auch in 2006 wieder auf die berufliche Situation zugeschnittene Schwerpunkte. Für Schülerinnen gab es ein eigenes Schülerinnenprogramm, das junge Mädchen auf die Physik neugierig machen soll. Eine Vortragsreihe beschäftigte sich mit der Arbeitswelt von Physikerinnen. Ziel ist es, z.B. Studentinnen bei der Wahl einer passenden Stelle aus dem breiten Einsatzspektrum, das die Physik bietet, zu unterstützen.
Grundsätzlich bietet die Physikerinnentagung allen Teilnehmerinnen aus den unterschiedlichsten Fachgebieten und Berufsbereichen, Regionen und Qualifikationen die Möglichkeit, Netzwerke zu bilden und Kontakte zu knüpfen.
Kinderbetreuungsmöglichkeit wurde angeboten und genutz.
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Workshops:

Vier Workshops wurden druchgeführt:


Advantage: Frauen! „Spiel-Satz-Sieg! Strategien zum Erfolg.“ Workshop von Accenture zu den Themen Karriere und Familie
Donnerstag, 2.11.06, ab 19 Uhr, Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
Es gibt mehr Männer in Spitzenpositionen. Haben sie die Anforderungen beruflichen Erfolges besser verstanden als Frauen?
Haben Frauen wirklich schlechtere Perspektiven in männerdominierten Berufen, und wenn ja, wie ist dies zu ändern? Wie kann ich mein Netzwerk optimal nutzen und meine Verhandlungssicherheit richtig einbringen? Und wie verbindet „frau“ Familie und Karriere optimal? – Wichtige Fragestellungen, die es für Frauen auf dem Weg zum Erfolg zu klären gilt.
In Zusammenarbeit mit der Konrad-Adenauer-Stiftung lädt Accenture Sie zu einer Vorstellung seiner Women Initiative und zu einem Blick in die aktuelle Studie The Anatomy of the Glass Ceiling – einer Untersuchung der inoffiziellen Barriere für Frauen zur oberen Führungsebene – ein. Im Anschluss werden Diskussionsrunden zu kontroversen Themen aus den Bereichen Frauen, Karriere und Familie gebildet.
Anmeldungen per E-Mail bis zum 27. Oktober an
Agnes.Mierlein (at) accenture.com
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Wie funktioniert arbeiten bei McKinsey überhauptberhaupt
Freitag, 3.11.06, 15:30–18:00 Uhr, Raum PN 561
Anke Domscheit, Elena Keilmann, and Bijon Münstermann, McKinsey & Company, Königsallee 60c, 40027 Düsseldorf
Im Rahmen dieses Workshops haben Sie die Gelegenheit, mit Hilfe einer Fallstudie Einblick in die Arbeit einer Unternehmensberatung zu gewinnen. Bei dieser Fallstudie werden Sie in Teams Lösungsvorschläge zu einer typischen Beratungssituation an der Schnittstelle von Business und IT erarbeiten. So lernen Sie die Arbeitsweise und die Methoden von McKinsey kennen und trainieren Ihre Problemlösungs-, Kommunikations- und Präsentationsfähigkeiten. Im direkten Gespräch können Sie darüber hinaus unsere Mitarbeiterinnen kennen lernen und mehr über McKinsey & Company und insbesondere das Business Technology Oce (BTO) erfahren.
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Vernetzungstreffen für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte
Freitag, 3.11.06, 17:00–18:30 Uhr, Raum PN 226
Organisatorinnen: Christine Meyer und Cosima Schuster
Wie bereits in den vorangegangenen Jahren wurde wieder ein Vernetzungstreffen für Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte durchgeführt. Es sollte Gelegenheit bieten, andere Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte kennenzulernen, um gegenseitig von Erfahrungen und Eindrücken zu profitieren. Auch wurde der Austausch über Strategien, Probleme und Problemlösungen von allgemeinem Interesse angeregt. Es wurden Wege diskutiert, die Arbeit von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten effektiver und nachhaltiger zu machen; langfristig soll mit diesen Treffen ein Netzwerk der Frauen- und Gleichstellungsbeauftragten in der Physik entstehen.
Das Treffen wandte sich an aktive und ehemalige Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte sowie andere an diesem Thema Interessierte.
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Fachgruppentreffen Lehrerinnen
Samstag, 4.11.06, 12:00–13:00 Uhr, Raum PN 561
Stefanie Walz, Gertrud Luckner Gewerbeschule, Berufsoberschule Freiburg
Alle Lehrerinnen waren herzlich zu diesem Treffen eingeladen um sich kennenzulernen, auszutauschen und um ihren Platz auf der Physikerinnentagung einzunehmen.
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Podiumsdiskussion

Im Rahmen des Women in Science Tages (04.05.06, 13:00-18:00Uhr, Hörsaal P 270) fand eine Posiumsdiskussion zum Thema "Women in Science and Work Life Balance" statt (16:00 bis 18:00 Uhr). Die Moderation übernahm Frau Susanne Führer, (Deutschlandradio).
Auf auf dem Podium konnten wir folgende Gäste begrüßen:
  • Prof. Dr. Katharina Landfester, Universität Ulm
  • Prof. Dr. Michel Domsch, Experte der HSU Hamburg zum Thema Work-Life-Balance
  • Jürgen Schlegel, Generalsekretär Bund-Länder-Kommission (BLK)
  • PD Dr. Martina Schraudner, Fraunhofer-Gesellschaft
  • Prof. Johanna Wanka, Bildungsministerium Brandenburg

Fachvorträge (Gesellschaft) im Rahmen von Women in Science

Der gesamte Samstag Nachmittag (04.11.2006) war dem Thema Women in Science gewidmet. Das Programm begann mit vier Fachvorträgen vor dem großen Plenum (13:00 bis 15:00 Uhr):

Im Anschluss von 16:00 bis 18:00 Uhr fand eine Podiumsdiskussion zum Thema "Women in Science und Work-Life-Balance" statt.
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Eingeladene Vorträge

Im Folgenden sind die eingeladenen Vortragenden, deren Vortragstitel und -Kurzfassungen dargestellt. Am unteren Ende dieser Seite stehen die Namen der Organisatorinnen/Ansprechpartnerinnen der einzelnen Sessions.

  • Vortrag im Berliner Kolloquium
  • Monika Ritsch-Marte, Medizinische Universität Innsbruck, Österreich

    Neues aus der Mikroskopie: Optische Tricks eröffnen attraktive Möglichkeiten

    Die Licht-Mikroskopie gehört sicherlich zu den "altehrwürdigen" Technologien und doch erweist sie sich als erstaunlich vital und wandlungsfähig. Nach einer kurzen Standortbestimmung der modernen Mikroskopie möchte ich einige der optischen Tricks erklären, mit deren Hilfe die Lichtmikroskopie in neue Bereiche vordringt. Die nichtlineare Optik bietet etwa die Möglichkeit, Substanz-selektive "funktionelle" Bilder von biomedizinischen Proben aufzunehmen ohne Fluoreszenzfarbstoffe verwenden zu müssen (CARS-Mikroskopie).
    Außerdem sind inzwischen hochauflösende Micro-LCDs erhältlich, die den gezielten Einsatz von neuen holographischen Kontrastverstärkungsverfahren erlauben. Mit ihnen lässt sich eine konkurrenzlos gute Kantenverstärkung erreichen - oder ein altes Dilemma der Interferenz-Mikroskopie elegant lösen: mit Spiralphasenkontrast ergeben sich neuartige Interferenzmuster, bei denen Vertiefungen und Erhebungen innerhalb der "Probenlandschaft" unmittelbar unterschieden werden können.
    Mikroskope werden heute auch dazu benutzt, mikroskopisch kleine Werkzeuge aus Lichtmustern zu erzeugen, die winzige Partikel mechanisch manipulieren. Mit holographischen optischen Pinzetten kann man Mikrometer-große Teilchen, unter anderem also auch lebende Zellen oder einzelne Zellorganellen, fangen, bewegen, dehnen, sortieren, in Rotation versetzen und vermessen. Neben der Bestimmung von Eigenschaften der gefangenen Teilchen (Brechungsindex, Elastizität) oder der umgebenden Flüssigkeit (Viskosität) sind präzise Messungen von molekularen Kräften im pico-Newton Bereich möglich.
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  • Vortrag der Hertha-Sponer Preisträgerin
    Ekaterina Shamonia
    , Universität Osnabrück

    Elektromagnetische Metamaterialien

    Metamaterialien, eine neue Klasse elektromagnetischer Stoffe, sind künstliche Strukturen, die aus Arrays von kleinen resonanten Elementen bestehen. Im Gegensatz zu photonischen Kristallen, in denen die Periodizität der Struktur vergleichbar mit der Wellenlänge ist, sind in Metamaterialien sowohl die Abmessungen einzelner Elemente als auch die Abstände zwischen Elementen viel kleiner als die Wellenlänge. Das heißt, während das elektromagnetische Verhalten eines photonischen Kristalls auf Braggbeugungserscheinungen zurückzuführen ist, bestimmen in
    Metamaterialien Subwellenlängen-Phänomene deren ungewöhnlichen Eigenschaften. Im Vortrag wird die Entstehung der Forschungsrichtung Metamaterialien, auch im Rückblick auf viele frühe Beiträge, systematisiert. Dabei wird eine relativ neue Forschungsrichtung vorgestellt: Eigenschaften von Wellen, die sich an magnetisch gekoppelten Metamaterialien-Elementen ausbreiten können und die man zu Anwendungen wie
    Nahfeld-Abbildung, Nahfeld-Manipulation und Nahfeld-Sensorik einsetzen kann.
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  • Plenarvortrag am Sonntag
    Maria J. Yzuel, Universidad Autonoma de Barcelona, Spanien

    My activities in Optics and in the group of Women in Physics

    Her activities in Optics have been as a teacher and a researcher at the University. Along her carrier she has worked in optical image system quality, medical image processing, optical pattern recognition and diffractive optics. Her contributions to the field include: introduction of the spectral distribution of the source, and color response of the human eye, in the image quality of optical systems; the design of non-uniform pupils in optical systems to modify different parameters of the image; the application of apodizers in photolithography; and the application of Fourier techniques to develop the collimator function and its influence on the image response of a gamma camera. In this talk she will speak about her recent research in the use of spatial light modulators in optical processing and in diffractive optics. She has held leadership positions and provided services to the International Commission for Optics, the Spanish Optical Society, the Latin American Optical Conference, the European Optical Society, SPIE and the Spanish Physical Society. Selected 2007 SPIE Vice President. She is a Fellow member of the IOP, the OSA, and the SPIE.
    Her points of view as well as some statistics on the participation of women in physics will also be discussed. Along the last five years she has been active in the foundation and the development of the "Women in Physics Group" of the Royal Spanish Physical Society. Her experience in this field will cover part of the talk.
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  • Biophysik
  • Jutta Engel, Universität Tübingen

    Von der Schallwelle zum Aktionspotential: wie unsere Hörsinneszellen funktionieren

    Der Hörsinn der Säugetiere erstaunt durch seine enorme Empfindlichkeit: an der Hörschwelle werden Auslenkungen im Bereich von <1 nm detektiert. Dafür sind zahlreiche Spezialisierungen nötig wie z. B. Trommelfell und Gehörknöchelchen für die Impedanzanpassung beim Übergang des Schalls von Luft nach Wasser. Der Schall läuft dann als Wanderwelle durch die Cochlea wobei die Basilarmembran als Frequenzfilter wirkt. Äußere Haarsinnszellen verstärken die Wanderwelle bei kleinen Schalldruckpegeln um das 100-1000fache durch die Aktivität eines piezoelektrischen Proteins. Die inneren Haarsinneszellen sind die eigentlichen Sinneszellen des Innenohrs und wandeln eine mechanische Auslenkung der Sinneshärchen (Stereocilien) in eine graduierte Transmitterausschüttung. Dieser Transmitter löst an den ableitenden Hörnervenfasern Aktionspotentiale aus, die im Gehirn in 4-5 Stationen weiterverarbeitet werden, bevor in der Hörrinde ein Höreindruck entsteht.
    Wir haben die Calciumkanäle in den inneren Haarsinneszellen untersucht, die für die Transmitterausschüttung notwendig sind. Sie zeichnen sich durch eine Aktivierung bei sehr negativen Potentialen - knapp über dem Ruhepotential der Zellen - aus. Außerdem zeigen sie das schnellste Öffnungsverhalten bei spannungsgesteuerten Calciumkanälen. Wir haben gezeigt, dass auch äußere Haarsinneszellen solche Calciumströme besitzen und Aktionspotentiale ins Gehirn senden. Die Unterschiede in der Kodierung der Signale von inneren und äußeren Haarsinneszellen und der Sinn des zweiten afferenten Signalwegs wird diskutiert.
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  • Didaktik der Physik & LehrerInnenfortbildung
  • Zu dieser Session gibt es zwei eingeladene Vortragende:

    Susanne Metzger, Pädagogische Hochschule Zürich

    Was forschen eigentlich PhysikdidaktikerInnen?

    Von PhysikkollegInnen, die sich noch nicht mit der Didaktik der Physik beschäftigt haben, hört man oft, dass wir DidaktikerInnen ja nichts anderes zu tun hätten, als gute Lehrveranstaltungen zu entwickeln und zu halten. Das sind zwar auch unsere Anliegen, aber bei weitem nicht alle. Im Vortrag wird zunächst ein kurzer Überblick über physikdidaktische Forschungsgebiete gegeben und anschließend einige Inhalte und Vorgehensweisen näher vorgestellt. Dabei wird es zum Beispiel um die Entwicklung von Bildungsstandards sowie einen Vergleich zwischen Deutschland und der Schweiz (HarmoS Naturwissenschaften +) gehen. In diesem Rahmen wird unter anderem untersucht, wie kontextorientierte Aufgaben konzipiert sein müssen, um verschiedene Kompetenzen abzuprüfen. Außerdem werden erste Ergebnisse eines Vergleichs zwischen den Ausbildungssystemen in Deutschland und der Schweiz sowie deren Auswirkung auf Lernwirksamkeit, Motivation und Interesse gezeigt.
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    Doris Elster, Institut für Pädagogik der Naturwissenschaften Kiel

    In welchen Kontexten sind naturwissenschaftliche Inhalte für Mädchen interessant? - Neue Ergebnisse zum Interesse von Mädchen an den Naturwissenschaften

    ROSE (The Relevance of Science Education) ist eine internationale Vergleichserhebung zum geschlechterspezifischen Interesse Jugendlicher an den Naturwissenschaften. Dazu wurde von einem internationalen ForscherInnenteam unter der Leitung von Svein Sjoberg(Universität Oslo, Norwegen) ein Fragebogen entwickelt und in mehr als 40 Ländern eingesetzt.
    Im Schuljahr 2004/05 wurden in Deutschland und Österreich 1250 Schülerinnen und Schüler am Ende der Sekundarstufe 1 befragt. Die Ergebnisse geben Aufschluss darüber, in welchen Kontexten naturwissenschaftliche Inhalte speziell für Mädchen interessant sind und erlauben Rückschlüsse auf die Veränderung des Interesses in den letzten zehn Jahren. Davon ausgehend lassen sich Impulse für eine Unterrichtskonzeption in geschlechterspezifischen Interessenskontexten ableiten.
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  • Festkörperphysik
  • Barbara Drossel Institut für Festkörperphysik, TU Dramstadt

    Physik von Netzwerken: Vom Genom zu Ökosystemen

    Dieser Vortrag gibt einen Überblick über das moderne Gebiet der statistischen Physik von Netzwerken. Zunächst wird anhand von Beispielen das breite Vorkommen von Netzwerken illustriert, und es werden Methoden zur Beschreibung ihrer Struktur vorgestellt. Dann behandelt der Vortrag dynamische Prozesse auf Netzwerken. Der Schwerpunkt dieses Teils des Vortrags liegt auf der Dynamik von Booleschen Zufallsnetzen, die als einfaches Modell für genetische Netzwerke eingeführt wurden. Zum Abschluss wird die Evolution von Netzwerken diskutiert, also ihre strukturelle Veränderung mit der Zeit. Hier werden Nahrungsnetze als Beispiel gewählt.
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  • Medizinphysik
  • Lilli Geworski, Klinik für Nuklearmedizin, Charité - Universitätsmedizin Berlin

    Als die Quanten reden lernten

    Die Nuklearmedizin umfasst die Anwendung offener radioaktiver Stoffe und kernphysikalischer Verfahren in der Medizin zur Funktions- und Lokalisationsdiagnostik sowie den Einsatz offener Radionuklide in der Therapie.
    Ziel der nuklearmedizinischen Untersuchungen ist der Nachweis und die Lokalisierung von Regionen, deren Aktivitätsverteilung von normal anreicherndem Gewebe abweicht. Darüber hinaus stellt sich die Frage nach der Quantifizierbarkeit solcher Läsionen. Quantifizierung heißt in diesem Zusammenhang die Bestimmung von Läsionsgröße und zugehöriger Aktivitätskonzentration. Mittels physiologischer Modelle kann zusätzlich auf quantitative Stoffwechselgrößen (Glukoseverbrauch, Blutvolumen, Organdurchblutung, Rezeptordichte usw.) geschlossen werden.
    Die nuklearmedizinischen In-vivo-Verfahren beruhen auf der externen Messung der Gammastrahlung inkorporierter Radionuklide. Dabei wird die - nach Injektion einer geringen Menge radioaktiv markierter Substanz - aus dem Körper austretende Strahlung mit geeigneten Detektoren gemessen. Ausgenutzt wird bei der Untersuchung die Tatsache, dass radioaktive Isotope eines Elements gleiche chemische Eigenschaften besitzen und deshalb nach Inkorporation im menschlichen Organismus dem gleichen Stoffwechsel unterliegen wie die nicht-radioaktiven, stabilen Isotope.
    In der nuklearmedizinischen, bildgebenden Diagnostik unterscheidet man zwischen planarer und tomographischer Datenerfassung. Bei der planaren Aufnahmetechnik wird die räumliche Verteilung der Aktivität auf eine Ebene projiziert und daher zweidimensional abgebildet. Die Bilder können dabei als Einzelbildaufnahmen (statische Akquisition) oder Aufnahmefolgen (dynamische Akquisition) vorliegen. Tomographische Verfahren ermöglichen in vivo die dreidimensionale Abbildung der örtlichen Verteilung des verwendeten Radiopharmakons in ausgewählten Schichten des Körpers. Am weitesten verbreitet sind die Einzelphotonen- Emissionstomographie (SPECT: Single Photon Emission Computed Tomography) und die Positronen-Emissions-Tomographie (PET: Positron Emission Tomography).
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  • Nanophysik
  • Christine M. Papadakis, Technische Universität München
    Nanostrukturierte dünne Polymerfilme

    Dünne Filme aus nanostrukturierten Polymeren stehen zunehmend im Fokus aufgrund ihrer Fähigkeit, durch Selbstorganisation spontan kleinskalige Strukturen auszubilden. Solche Filme sind u.a. von Interesse für optische Anwendungen sowie für die Datenspeicherung. Wir untersuchen die Strukturen sowie deren Stabilität in dünnen Blockcopolymerfilmen mit abbildenden Methoden, z.B. der Rasterkraftmikroskopie, als auch mit modernen Streumethoden. Letztere erlauben auch zeitaufgelöste in-situ-Messungen der strukturellen Änderungen bei einer Änderung der Umgebung des dünnen Films.
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  • Neue Materialien
  • Simone Techert, Max-Planck-Institut für biophysikalische Chemie, Göttingen

    Strukturelle Eigenschaften photo-induzierter Festkörperumwandlungen und deren Zeitskalen

    Mit Hilfe von Licht ist es möglich, in Kristallen Fehlordnungen oder periodische Strukturänderungen zu erzeugen, die für viele optische Schaltprozesse in der Natur und in der Technik von Relevanz ist. Diese Änderungen können sehr kurzlebig sein, beispielsweise einige Pikosekunden lang, oder zu metastabilen Zuständen mit einigen Tagen Lebensdauern führen. Die Bildung solcher Intermediate und deren strukturelle Eigenschaften sind wesentlich dafür, inwieweit Phototransformationen im Festkörper zu Domänenbildung oder aber zur Zerstörung der Kristallperiodizität führt.
    In diesem Beitrag sollen aktuelle Forschungsresultate zur zeitabhängigen Struktur solcher Systeme vorgestellt werden, die mit Hilfe der zeitaufgelösten Röntgenbeugung untersucht wurden und die zeitabhängige Korrelation zwischen deren optischen und strukturellen Eigenschaften verglichen und diskutiert werden.
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  • Optische Spektroskopie
  • Katrin Willig, MPI für Biophysikalische Chemie, Abt. NanoBiophotonik, Göttingen

    STED Nanoskopie: Fluoreszenzmikroskopie unterhalb der Beugungsgrenze

    Die Auflösung in der Fernfeld-Lichtmikroskopie unterliegt der Beugungsgrenze. Dies bedeutete bisher, dass Strukturen feiner als etwa die halbe Lichtwellenlänge nicht aufgelöst werden konnten. Die Entvölkerung des angeregten molekularen Zustands durch stimulierte Emission (engl. stimulated emission depletion, STED) wird verwendet, um so die Auflösungsgrenze in der Fluoreszenzmikroskopie zu überwinden. Dazu wird in der STED Nanoskopie ein ringförmiger Strahl mit einer Nullstelle im Zentrum benutzt, der die Fluoreszenz in der Peripherie des Fokus löscht und damit die effektive Größe unter die Beugungsgrenze reduziert. So wurden bereits Auflösungen von unter 20 nm in physikalischen Experimenten erreicht.
    Die Fluoreszenzmikroskopie ist vor allem in der Biologie weit verbreitet, da man sehr spezifisch Zellstrukturen anfärben kann. Außerdem ist Lichtmikroskopie nicht-invasiv und erlaubt somit Untersuchungen an lebenden Zellen. Ein Einsatz der STED Nanoskopie in biologischen Systemen würde die Möglichkeiten deutlich erweitern. In diesem Vortrag werden erste Anwendungen der STED Nanoskopie auf biologische Fragestellungen vorgestellt: Mit einer Auflösung von 60 nm in biologischen Systemen konnten z.B. Synaptische Vesikel dargestellt und einzelne Membran Mikrodomänen aufgelöst werden. Besonders die Einführung fluoreszierender Protein wie GFP (Green Fluorescent Protein), die als spezifische Markierung in der Biologie von außerordentlicher Wichtigkeit sind, eröffnen zahlreiche biologische Anwendungsmöglichkeiten.
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  • Perspektiven und Chancen für Physikerinnen
  • Katrin Zach, Leiterin der Fachruppe Physik, Mathematik und Geowissenschaften der DFG

    Physikerinnen aus Sicht der DFG - wie kann Forschungsförderung zur Chancengleichheit beitragen?

    In vielen offiziellen Verlautbarungen der Deutschen Forschungsgemeinschaft, zuletzt in der Rede des ihres Präsidenten Prof. Winnacker, auf der Festveranstaltung aus Anlass der DFG-Jahresversammlung wird darauf hingewiesen, dass die Chancengleichheit in der Wissenschaft ein wesentliches Anliegen der DFG ist. Wie sieht die Realität aus? Aus Sicht der DFG-Geschäftsstelle soll gezeigt werden, welche Rolle Physikerinnen im Förderalltag der DFG spielen. Dazu wird ein Überblick über die Gremienstruktur und die Förderprogramme gegeben und beleuchtet, welche Möglichkeiten gesehen und auch genutzt werden, die Bedingungen für die Vereinbarkeit von Beruf und Familie im Rahmen der Förderprogramme zu verbessern. Ziel ist, durch verbesserte Rahmenbedingungen dazu beizutragen, sowohl den Anteil von Wissenschaftlerinnen in der täglichen Forschungsarbeit als auch in wissenschaftlichen Gremien zu erhöhen und damit die Chancen von Frauen in der Wissenschaft zu verbessern. Klar ist, dass Wunschvorstellung und Realität gerade in der Physik noch weit auseinanderliegen. Anliegen ist es daher, gemeinsam mit anderen Physikerinnen zu diskutieren, wie die DFG dazu betragen kann, unser Fach und insbesondere auch den Karriereweg über die Promotion hinaus für Frauen attraktiver zu machen.
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  • Physik und Philosophie
  • Brigitte Falkenburg, Universität Dortmund

    Warum Erkenntnistheorie? Das Beispiel der Bohr-Einstein-Debatte

    Bohr und Einstein hatten völlig unterschiedliche erkenntnistheoretische Auffassungen, die sich auf ihre physikalischen Arbeiten auswirkten und später den philosophischen Hintergrund ihrer Debatte um die Quantentheorie bildeten. Der Vortrag geht der Frage nach, wie sie die Entwicklung der Quantentheorie beeinflussten und was daraus für die Rolle erkenntnistheoretischer Überlegungen in der Physik folgt; u.a. wird dabei auf die Physikphilosophin Grete Herrmann eingegangen.
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  • Quantenfeldtheorie
  • Johanna Erdmenger, Max-Planck-Institut für Physik, München

    Neue Zusammenhänge zwischen Stringtheorie und Elementarteilchenphysik

    Die Stringtheorie, nach der die elementaren Freiheitsgrade ausgedehnte Objekte sind, ist ein vielversprechender Kandidat für eine ereinheitlichte Theorie der fundamentalen Wechselwirkungen. Im Vortrag wird an einem Beispiel erklärt, wie die Stringtheorie neue Beschreibungen von Elementarteilchen und ihren gebundenen Zuständen liefern kann: In den letzten Jahren wurden in der Stringtheorie neue Beziehungen, sogenannte Dualitäten, zwischen Quantenfeldtheorien und bestimmten Gravitationstheorien gefunden. Diese Beziehungen, AdS/CFT-Korrespondenz genannt, gelten ursprünglich für Quantenfeldtheorien mit einem hohen Symmetriegrad. Sie lassen sich jedoch in gewisser Hinsicht auf diejenigen Quantenfeldtheorien verallgemeinern, die Elementarteilchen und ihre Wechselwirkungen beschreiben, wie z.B. die Quantenchromodynamik (QCD), die Theorie der starken Wechselwirkung. Es wird gezeigt, wie sich mit diesem Ansatz physikalische Observablen, insbesondere Mesonenmassen, berechnen lassen. Die so gewonnenen Ergebnisse der Stringtheorie werden mit Ergebnissen der Gittereichtheorie und mit experimentellen Daten verglichen.
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  • Teilchen- und Astrophysik
  • Laura Covi, DESY Hamburg

    "Das dunkle Universum" - Neue Erkenntnisse aus der Kosmologie

    In den letzten Jahren haben viele neue Entdeckungen in der Kosmologie stattgefunden: insbesonderem wissen wir jetzt, dass 95% des Universums aus einer unbekannten Form von Materie und Energie besteht und dass sehr wahrscheinlich eine Inflationaere Phase fuer die urspruengliche Dichtefluktuationen verantwortlich ist, aus denen die jetzigen Galaxien und Sternenhaufen enstanden sind.
    In diesem Vortrag werde ich versuchen, unsere aktuelle Vorstellung der Geschichte des Universums zu beschreiben, die neuesten Daten und Beobachtungen zu praesentieren und auch die Aussichten fuer die Zukunft darzustellen.
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  • Theoretische Physik
  • Katharina Krischer, Physik Department, Technische Universität München

    Strukturbildung in Systemen fern vom Gleichgewicht: Von universellen Gesetzmäßigkeiten zu potentiellen Anwendungen

    In vielen offenen Systemen, also solchen, die durch einen Fluss von Energie und Materie gekennzeichnet sind, wird die spontane Ausbildung räumlicher Strukturen beobachtet. Derartige Selbstorganisationsprozesse entstehen häufig durch das Wechselspiel von lokaler Dynamik und räumlicher Kopplung.
    In dem Vortrag werden Selbstorganisationsphänomene diskutiert, die in Systemen auftreten, bei denen die räumliche Wechselwirkung langreichweitig ist. Eine derartige Kopplung tritt in verschiedenartigsten Systemen auf, z.B. in Schwärmen von Glühwürmchen, Gasentladungsröhren, Halbleiterbausteinen oder bei Reaktionen an Elektrodenoberflächen. All diese Systeme zeigen ähnliche Muster und werden durch Gleichungen beschrieben, die mathematisch ähnliche Strukturen aufweisen. Ich werde zunächst die Prinzipien diskutieren, die zur Musterbildung führen und dann anhand eines Beispiels, der Brennstoffzelle, aufzeigen, dass die Strukturbildung auch ausgenutzt werden kann, um technische Prozesse zu verbessern.
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  • Umweltphysik
  • Ulrike Feudel, Universität Oldenburg
    Komplexe raum-zeitliche Dynamik in marinen Ökosystemen

    Marine Ökosysteme sind durch die Wechselwirkung biologischer Wachstumsprozesse mit physikalischen Transportprozessen gekennzeichnet. Die Wachstumsprozesse beschreiben einerseits verschiedene Arten in einer Nahrungskette, wie Phytoplankton, Zooplankton bis hin zu Fischen. Andererseits können sie für die Aggregation von Schwebstoffpartikeln stehen, die für die Trübung des Wassers verantwortlich sind. Transportprozesse sind in erster Linie durch groß- und mesoskalige Advektion aber auch durch kleinskalige Turbulenz in der Wassersäule bestimmt. Betrachtet man die Dynamik von Nährstoffen und Bakterienpopulationen in Sedimenten, dann überwiegen Diffusion und nichtlokale Transportprozesse, die durch die Bewegung von größeren Lebewesen verursacht werden. Das Zusammenspiel von biologischen und physikalischen Prozessen führt zur Ausbildung raum-zeitlicher Strukturen auf unterschiedlichen räumlichen Skalen. Es wird gezeigt,
    1) wie es zur Ausbildung filamentartiger, mesoskaliger Strukturen in der Nähe von Inseln kommt und wie diese die biologischen Wachstumsprozesse beeinflussen.
    2) wie vertikaler Transport zur Clusterung von Schwebstoffpartikeln führt.
    3) wie raum-zeitliche Muster in Sedimenten entstehen können.
    4) wie großskalige physikalische Phänomene wie El Nino durch die biologische Aktivität beeinflusst werden können.
    Die Wechselwirkung zwischen physikalischen und biologischen Prozessen im Ozean ist nicht immer eine Einbahnstrasse von der Physik zur Biologie, sondern geht in beide Richtungen.
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  • Wissenschaftlicher Gerätebau & Großgeräte
  • Francesca Nessi-Tedaldi (ETH Zürich)

    Das CMS Experiment am CERN: ein atemberaubender Detektor wird gebaut, um das Allerkleinste zu erforschen

    Am CERN, der Europäischen Organisation für Kernforschung in Genf, wird zur Zeit der Large Hadron Collider gebaut, ein Beschleuniger, der Protonenkollisionen bei hoher Energie erzeugen wird. Bei solchen Zusammenstössen werden Elementarteilchen entstehen, wie sie in den ersten Augenblicken nach dem Urknall vorhanden waren. Durch ihre Eigenschaften und Verhalten werden wir einen tieferen Einblick bekommen in die Geschehnisse, die die Entwicklung unseres Universums geprägt haben, und wir werden die Wechselwirkungen der allerkleinsten Bausteine der Materie besser verstehen. Große Entdeckungen werden damit in reichbarer Nähe gebracht.
    Es soll hier geschildert werden, wie zu diesem Zweck der CMS Detektor zustande kommt, der es erlauben soll, solche Kollisionsereignisse zu beobachten. Dafür mussten, durch mehr als ein Jahrzehnt Forschung und Entwicklung, und durch einem mehrjährigen Bau, alle Grenzen des technologisch machbaren weiterverschoben werden. Der Detektor besteht aus verschiedenen Teilen, sogenannte Subdetektoren, jeder mit einer eigenen Funktion, wobei das Ganze zu einer zylindersymmetrischen Anordnung, 12500 t schwer, 15 m im Durchmesser und 21,5 m in Länge, aufgebaut wird. Trotz ihrer Größe, sollen diese Subdetektoren sehr genaue Messungen der Teilcheneigenschaften ermöglichen. Die technischen und wissenschaftlichen Herausforderungen sind entsprechend riesig und werden von einer weltweiten Zusammenarbeit von etwa 2900 Wissenschaftlern aus 182 Instituten in 38 verschiedenen Ländern getragen.
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Für die Organisation der einzelnen Sessions waren folgende Mitglieder des Orgateams verantwortlich:

Biophysik, Medizinphysik, Optische Spektroskopie und Theoretische Physik: Beate Roeder
Didaktik der Physik & LehrerInnenfortbildung: Tanja Tajmel
Festkörperphysik: Susanne Siebentritt
Nanophysik, Physik und Philosophie: Barbara Sandow
Neue Materialien: Nora Darowski
Teilchen- und Astrophysik, Wissenschaftlicher Gerätebau & Großgeräte: Hanna Nowak
Umweltphysik: Johanna Lippmann-Pipke
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